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Erst im Jahre 1926 wurde ein Schießstand mit festem Unterstand östlich der B 65 in Richtung Haimar errichtet. Hier waren unter der Aufsicht des “Scheibenkiekers“ Karl Kirchhoff 2 Probe- und 3 Königsschüsse je Teilnehmer abzugeben, wobei durch Verdecken der Scheibe mit dem Hut eine 12 signali­siert wurde. Erst im Jahre 1928 kam es zur Gründung des Schützenvereins Evern eV., dessen Vorstand waren die Herren Friedrich Deike, Ludwig Hoyer, Heinrich Wilke, Wilhelm Rampenthal, sen. und August Heimberg. Das Protokoll vom 16.5.1928 wurde beim Amtsgericht Burgdorf im Vereinsregister unter der Nr. VR 68/1 registriert. Der Schützenverein Evern war somit ins Leben gerufen und hat bis zum heutigen Tage Bestand.

Schützenfeste wurden bis kurz vor Ausbruch des 2. Weltkrieges gefeiert, wo­bei deren organisatorischer Ablauf dem Fest des Jahres 1920 gleichkam.

In den Jahren 1920 bis 1 924 war die Junggesellschaft der Träger der Schützenfeste und 1925 bis 1927 war der Träger die Schützengesellschaft der Gemeinde Evern. Ab 1 928 wurden dann die Schützenfeste durch den neu gegründeten und eingetragenen Schützenverein Evern e.V. ausgerichtet.

In der Zeit des 2. Weltkrieges fanden keine Schützenfeste statt. Nach dem Krieg fanden sich wiederum Bürger aus Evern bereit, die alte Tradition aufle­ben zulassen und wieder Schützenfeste zu feiern.

Man ergriff die Initiative und feierte zunächst unter der Regie des Turnvereins, der Feuerwehr und der Junggesellschaft in den Jahren 1950 bis 1953 Schützenfeste in gewohnter Weise.

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